Protest gegen AKW Tihange am Dreiländerpunkt

500 Menschen aus Belgien, Niederlande und Deutschland demonstrierten auf dem Dreiländereck bei Aachen gegen das Wiederanfahren der AKWs Tihange2 und Doel3.

Weltweiter Stop der Kernenergie gefordert.

Strahlung kennt keine Grenzen, unser Widerstand auch nicht!
Das machten rund 500 Menschen am 8. Juni 2013 auf dem Dreiländerpunkt bei Vaals, Aachen, deutlich. . . . . .

Sie kritisierten das Handeln der belgischen Regierung, die belgischen Reaktoren Tihange2 (ca. 120 km westlich von Euskirchen gelegen) und Doel3 (bei Antwerpen) trotz tausender Risse im Druckbehälter der Reaktoren wieder in Betrieb zu nehmen, als unverantwortlich.
Die belgische Regierung gefährde das Leben der Menschen, über Grenzen hinweg!
Symbolisch gab es nacheinander an 3 Stationen in 3 Ländern je eine Kundgebung mit Reden in niederländischer, belgischer und deutscher Sprache, denn dieser Reaktor bedroht uns alle.

Nachdem die zuständige staatliche FANC (Aufsichts-) Behörde anhand eines zweifelhaften Gutachtens die Gefahr, die von den beiden Reaktoren ausgeht, herunter gespielt hatte, machte sie für den Betreiber Elactrabel den Weg frei, die Reaktoren in der 23. KW wieder ans Netz zu schalten.
Dabei muss Electrabel zur Vorsicht die Druck- und Temperaturbelastungen schon im Normalbetrieb vermindern. So muss beispielsweise der Reaktor langsamer hoch- und runtergefahren werden.
Sieht so eine Technik aus, in die mensch Vertrauen hat?

Die sehr kurzfristig zusammengekommenen Menschen meinen jedenfalls „Non! Nee! Nein!“, fordern angesichts der vielfältigen Störfälle im Tihange-Komplex, des unsäglichen Zustands dieses Schrottreaktors:

„Tihange – Abschalten – Sofort –
Stop Atomenergie! – Hier und weltweit!“





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