AtomkraftgegnerInnen protestierten in Jülich und Bonn gegen geplante Castor-Exporte in die USA
„Aufsicht – komm zur Einsicht!“ – unter diesem Motto protestierten am 19.11.2014 mehrere Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbände vor dem Forschungszentrum Jülich (FZJ) sowie in Bonn. . . . . .
38 Transporte mit insgesamt 152 Castoren sollen auf jeweils vier LKW durch Deutschland rollen, um dann per Schiff weiter in die USA zu gelangen. So jedenfalls sehen es die Pläne der Bundes- und der NRW-Landesregierung vor. Geprüft wird das Vorhaben derzeit vom FZJ-Aufsichtsrat und dem nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium. Das von verschiedenen Umweltinitiativen gegründete „Bündnis gegen Castorexporte“ hält die geplanten Exporte nicht nur für gefährlich, sondern auch für rechtswidrig.
Anlässlich der Aufsichtsratssitzung am Mittwoch im Bonner Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) forderten rund 60 Menschen vor den Toren des FZJ sowie in Bonn die Ratsmitglieder auf, sich gegen einen Export des Atommülls auszusprechen. Auf Transparenten und Schildern forderten sie:
„Verantwortung nicht abschieben!
Castor-Exporte stoppen!“
Jochen Stay von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt kommentiert: „Laut Atomgesetz sind Atommüll-Exporte verboten. Es ist schon absurd, dass die staatlichen Jülich-Betreiber sich nicht an ihre eigenen Gesetze halten wollen.“
Beteiligt waren an den Aktionen VertreterInnen des BUND NRW, der AG Schacht Konrad, Robin Wood, .ausgestrahlt und verschiedener nordrhein-westfälischer Anti-Atom-Initiativen.
(PM vom 19.11.14, .ausgestrahlt)
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