40 Jahre Harrisburg & Gorleben-Treck

(Text von Jan Becker für .ausgestrahlt-Blog)
Am 28. März 1979 schrammte die USA haarscharf am Super-GAU vorbei: Der Reaktor Three Mile Island-2 bei Harrisburg war erst wenige Monate in Betrieb, als eine Reihe technischer Fehler und menschliches Versagen zu dramatischem Kühlmittelverlust und einer Wasserstoffexplosion im Reaktordruckbehälter führten. Radioaktivität wurde freigesetzt, 200.000 Menschen flohen.
Drei Jahre später gelang es erstmals, mit einer ferngesteuerten Kamera im Inneren des Reaktorbehälters zu fotografieren. Fachleute waren entsetzt: Statt Brennelemente sahen sie nur eine tiefe, schwarze Höhle. Die gesundheitlichen Folgen für die Bevölkerung wurden nie abschließend aufgearbeitet. . . . .

Während Block 1 noch bis September 2019 in Betrieb bleiben soll, kann der havarierte Block 2 bis heute nicht betreten werden. Die Aufräumarbeiten wurden 1993 wegen der hohen Verstrahlung eingestellt und sollen erst nach Abschaltung von Block 1 fortgesetzt werden.

Unter dem Motto „Albrecht, wir kommen“ waren Lüchow-Dannenberger*innen mit ihren Traktoren in Richtung Hannover unterwegs, als der schwere Unfall in Harrisburg öffentlich bekannt wurde. Im Schatten der Katastrophe versammelten sich in Hannover mit Ankunft des Trecks fast 100.000 Menschen zu einer Kundgebung. Es war die bis dahin größte Anti-Atom-Demonstration in Deutschland. . . . weiterlesen bei => .ausgestrahlt-Blog
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