Greenwashing für Atomkraft verhindern

EU-Taxonomie: Kein grünes Geld für Atomkraft / Koalitionsvertrag umsetzen

Zu den heute startenden Verhandlungen zwischen EU-Kommission, EU-Parlament und den EU-Mitgliedsstaaten über ein Klassifizierungssystem für ökologisch nachhaltige Finanzierungen in der EU („EU-Taxonomie“) erklärt Matthias Weyland, Vorstand der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Atomfreundliche Kräfte in der EU wollen die Hochrisikotechnologie Atomkraft über den Umweg einer EU-Finanz-Richtlinie (‚EU-Taxonomie‘) als angeblich ‚nachhaltiges Investment‘ deklarieren.
Diesem Versuch nuklearen Greenwashings muss sich Bundesfinanzminister Olaf Scholz entschieden widersetzen.

Atomkraft verursacht von der Urangewinnung bis zur Lagerung der strahlenden Abfälle immense Umweltschäden.
Ein schwerer Atomunfall in einem europäischen AKW bedroht Leben und Gesundheit von Millionen EU-Bürger*innen. Mit ‚Nachhaltigkeit‘ hat das nichts zu tun.
Finanzminister Scholz darf deshalb bei den ‚Trilog‘-Verhandlungen diese Woche zwischen EU-Kommission, EU-Parlament und den EU-Mitgliedsstaaten keiner Formulierung zustimmen, die Atomkraft als nachhaltig einstufen könnte.

In ihrem Koalitionsvertrag haben CDU, CSU und SPD festgehalten, dass sie eine EU-Förderung für neue AKW ablehnen. Auch aus diesem Grund dürfen sie nun nicht zulassen, dass die Atomindustrie unter einem ‚grünen‘ Deckmantel Zugang zu neuen öffentlichen und privaten Finanzquellen erhält.“
(PM von .ausgestrahlt)
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=> Weitere Infos: Stellungnahme von .ausgestrahlt und mehr als 50 weiteren Nichtregierungsorganisationen zur EU-Taxonomie: http://www.wwf.eu/?uNewsID=353090
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