Wir lassen nicht locker !

Das sagten sich am 28. März 2011 rund 70 Menschen aus Euskirchen und Umgebung und kamen zur Montagsdemo und Mahnwache gegen Atomkraft.
250.000 Menschen gingen am Samstag, 26.3. in Köln, Berlin, Hamburg und München unter dem Motto “ Fukushima mahnt: Alle AKWs abschalten!“ auf die Straße. . . . .

„Eine bessere Antwort auf das merkelsche Moratorium konnte es nicht geben. Die Kanzlerin lässt sieben AKW runterfahren, um den Druck aus dem politischen Kessel zu nehmen – und erreicht damit genau das Gegenteil.
Und wir dürfen und werden nicht locker lassen.
Wir werden uns in keinster Weise mehr mit dem Gequatsche von Brückentechnologie abspeisen lassen.
Diese Brücke ist längstens seit Fukushima eingestürzt!
Und so werden bundesweit die Montagsdemos weitergehen.“, so Chris Weise von AAE (Rede hier als pdf).

Auch in Euskirchen, wo schon die näXte Demo am 4. April ab 17:45 Uhr, ab Bahnhof verabredet wurde.

Wieder zog die Demo durch die Innenstadt zum Klosterplatz.
Hier wurde auch auf den 20. April hingewiesen: An dem Mittwoch plant AntiAtom-Euskirchen gemeinsam mit dem Friedensbündnis Eifel am Nachmittag in Euskirchen, Innenstadt, einen Infostand, Kundgebung mit Reden und Musik. Auch Teile der Ausstellung „50 Jahre Ostermarsch“ sollen schon hier gezeigt werden.
Am Abend gibt es dann bei freiem Eintritt ein Konzert sowie den größeren Teil dieser Ausstellung.
„Besonders freuen wir uns, dass Künstler, Musiker aus Euskirchen und Umgebung spontan zugesagt haben, uns unterstützen wollen, ihre Meinung damit zum Ausdruck bringen wollen. . . . Wir und die MusikerInnen laden Euch jetzt schon herzlich ein“, so Chris Weise.

Am Ostermontag dann gehts nach Gronau zur dortigen Urananreicherungsanlage (UAA).
25 Jahre nach Tschernobyl fahren Menschen aus ganz NRW zum dortigen Ostermarsch.
Sehr wahrscheinlich fährt auch ein Bus ab Euskirchen, evtl. schon ab Eifel.
Nähere Infos folgen noch, Anfragen oder Vor-Anmeldungen bitte auch an antiatomeuskirchen[at]riseup[punkt]net.

Ein offener Brief, der auch an die Presse sowie an die Kreis-VHS geht bzw. ging, wurde verlesen.
Die VHS Kreis Euskirchen bietet Fahrten nach Jülich ins dortige Forschungszentrum und zum AKW Emsland an.
“. . . Von dem Atomforschungszentrum Jülich ist bekannt, dass es dort einen Reaktorunfall gab. Dabei floss u.a. kontaminiertes Kühlwasser in die Rur.
Der Reaktor sollte abgebaut werden. Dieses Vorhaben musste wegen freigesetzter Strahlung gestoppt werden. Man stellte hochgradige Verseuchung des Erdreichs fest.
Ist dem Politologen Herrn Balsliemke bekannt, wer die Anlagen in Jülich betreibt?
Das Atomforschungszentrum Jülich wird von der Helmholtz Gesellschaft betrieben. Diese hat schon die Asse bei Salzgitter absaufen lassen und das Grundwasser droht dort zu verseuchen. In der Verantwortung dieser Gesellschaft ist es auch, dass in der Asse verstrahlte menschliche Körperteile von Arbeitern, die im AKW Grundremmingen ums Leben gekommen sind, liegen(ausgestrahlt,Heft 11). . . .“ (Brief hier als pdf).

Es ging weiter zum alten Markt, wo noch Zeit zum Austausch war, es gab Info-Materialien und noch den Aufruf, zu einem sauberen, zuverlässigen Öko-Strom-Anbieter zu wechseln.

Die Bundestags-Petition „Sofortiger Ausstieg aus der Atomenergie“ ist online und kann unterzeichnet werden:

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